Wer historisch wertvolle Gebäude originalgetreu erhalten will, greift auf Produkte aus Kalk oder naturhydraulischem Kalk (NHL) zurück. Die Kalkputze von Baumit wurden speziell für die historische Sanierung und Renovierung entwickelt und sind daher die ideale Lösung, um alte Putzbestände wieder originalgetreu, einfach und dauerhaft instand zu setzen. Die abgestimmten Produkte und Systeme mit spannungsarmem, natürlich hydraulisiertem Kalk sind perfekt für historische Gebäude geeignet. Vorspritzer, Hand- oder Maschinenputz, sowie ein Thermoputz sind wesentliche Bestandteile der Baumit NHL Systeme.
Die Angewandte, Wien
Historische und denkmalgeschützte Gebäude sind einzigartig. Sie sind Zeugen einer vergangenen Zeit, Kultur oder einer außergewöhnlichen architektonischen oder baulichen Leistung. Aus diesem Grund benötigen Kalkputze eine ganz besondere Behandlung, um originalgetreu erhalten zu bleiben. Denn der Schutz und die Erhaltung von Kulturgütern ist ein wichtiges Anliegen unserer Gesellschaft. Der Denkmalschutz schafft die Voraussetzungen für die dauerhafte Erhaltung wertvoller Gebäude.
Um nahe am historischen Baumaterial zu sein und die historisch wertvolle Bausubstanz möglichst originalgetreu erhalten zu können, werden vom Denkmalamt entsprechende Anstrengungen unternommen, die richtige Produktabstimmung für das jeweilige Bauwerk zu finden. Baumit Bindemittel sind ein wesentlicher Bestandteil von hochwertigen, historischen Sanierungen. Historischer Putzbestand zeichnet sich neben seinem Alter und den seinerzeit verwendeten Bindemitteln besonders durch den Einsatz regional vorhandener Zuschlagstoffe, insbesondere Sande, aus. Daher werden für die Erhaltung und Ergänzung spezielle Baustellenmischungen verwendet. Baumit Bindemittel eignen sich bestens für diesen Einsatz.
Kalk ist einer der ältesten bekannten Baustoffe und hat eine sehr lange Tradition. Untersuchungen historischer Gebäude zeigen oft natürliche hydraulische Kalkarten, ohne die es für viele Gebäude unmöglich gewesen wäre, Jahrhunderte prachtvoll zu überdauern.
Bei der Herstellung von Bindemitteln greift Baumit auf 100 Jahre altes, historisch gewachsenes Know-how der Gründerfamilien zurück, denn Kalk zählt zu den ältesten im Einsatz befindlichen Bindemitteln. Kalk findet demnach seit jeher seinen Einsatz in unseren Bauwerken, sei es als Kalk, als natürlich hydraulischer Kalk (NHL) oder auch als Rohstoff für die Zementproduktion. In der Sanierung und Renovierung von alten Gebäuden wird versucht, mit Baustoffen zu arbeiten, die möglichst ähnlich zu den ursprünglich eingesetzten Baustoffen sind. Restauratoren suchen die abgestimmten Bindemittel und Rohstoffe für das jeweilige Objekt. Baumit Bindemittel spielen in der historischen Sanierung gemäß den Anforderungen des Denkmalschutzes eine große Rolle.
Bindemittel geben den Baustoffen ihre wesentlichen mechanischen Eigenschaften, sie machen diese hart und widerstandsfähig. Eines der ältesten bekannten Bindemittel ist Kalk und dieser funktioniert im sogenannten Kalkkreislauf. Der abgebaute Kalkstein wird bei ca. 900 °C gebrannt. Wenn man ihn anschließend löscht, wird aus ihm Kalkhydrat. Diese Kalkbindemittel werden den Putzen und Mörteln beigemischt und ins Bauwerk eingebaut. Beim Aushärten wird CO2 aus der Luft wieder eingebunden und es entsteht wiederum Kalkstein.
Mehr Informationen zu Kalk kann’s finden sie hier.
NHL steht für natürlichen hydraulischen Kalk – mit „L“ für „lime“, das englische Wort für Kalk. Die Kalkbindung bzw. die Aushärtung bei Kalkputzen erfolgt sowohl karbonatisch mittels CO2 aus der Luft als auch hydraulisch durch Wasseraufnahme ohne den Zusatz von Zement.
Mit dem NHL Bindemittel und den NHL Putzen ist bei Baumit eine werksgemischte Produktreihe für die Renovierung historischer Gebäude verfügbar. Ihre Eigenschaften wurden an die geschichtlichen Vorbilder angepasst. Auch im Neubau finden diese Kalkputze dank ihrer natürlichen Porosität und Diffusionsoffenheit ihre Anwendung und können dadurch gute raumklimatische Voraussetzungen schaffen.
Baumit NHL 3,5 ist ein natürlicher, hydraulischer Kalk, der als Bindemittel ohne Zusätze für Putze und Mörtel, speziell für die Renovierung von denkmalgeschützten und historischen Bauwerken zum Einsatz kommt. Der Vorspritzer Baumit NHL Pre dient als Haftbrücke des Untergrundes, bevor man Baumit NHL Manu (Handputz), Baumit NHL MP (Maschinenputz) oder Baumit NHL Thermo (mit wärmedämmender Wirkung) aufbringt. Er ist zementfrei und diffusionsoffen und kann sowohl händisch als auch maschinell verarbeitet werden.
Der Handputz Baumit NHL Manu ist ist ein zementfreier, diffusionsoffener Unterputz auf NHL-Basis und wurde für die traditionelle händische Verarbeitung entwickelt, mit einer Körnung von 4 mm. Er kommt auch für den Sockelbereich zum Einsatz. Der Maschinenputz Baumit NHL MP ist ebenfalls zementfrei, hat eine Körnung von 2 mm und lässt sich maschinell verarbeiten. Der Thermoputz Baumit NHL Thermo ist ein zementfreier, wärmedämmender Leichtputzmörtel auf NHL-Basis. Er eignet sich als hochdiffusionsoffener Unterputz mit einer Körnung von 1,5 mm für alle mineralischen Wandbaustoffe für innen und außen, allerdings nicht für den Sockelbereich.
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Begonnen mit einer fachgerechten Bestandsanalyse werden in weiterer Folge die richtigen Sanierungsschritte geplant. Bei der Umsetzung und Verarbeitung wird mit der Auswahl der passenden und abgestimmten Systeme und Produkten das Konzept umgesetzt. Wenn all dies sorgfältig erfolgt, erscheint das Gebäude wieder im alten Glanz und das wieder für viele Jahre!
Für historische und denkmalgeschützte Gebäude kommt ein ebenso historisches Baumaterial zum Einsatz: Kalk. Baumit hat hierfür die NHL Saniersysteme entwickelt. Sie sind an die ursprünglichen Baustoffe angepasst und ermöglichen es, altes Mauerwerk und alte Putze originalgetreu wiederherzustellen. Sie funktionieren ohne Zugabe von Zement.
Wer klimabewusst handelt, saniert sein Haus und nutzt den Altbestand. Ein möglichst langer Lebenszyklus ist nachhaltig und belastet die Ressourcen weniger als ein Neubau.
Ein System besteht aus verschiedenen Komponenten, die nacheinander aufgetragen werden. Dazwischen muss eine entsprechende Trockenzeit eingehalten werden. Man unterscheidet Vorspritzmörtel, Porengrund, Sanierputz und Oberputz.
Nein! Zuerst macht ein Fachmann eine Sichtprüfung. Auch eine Salzanalyse ist empfehlenswert. Dann sucht er die Ursache der Feuchtigkeit, denn diese muss als Erstes behoben werden. Wie man Schritt für Schritt vorgeht, ist Thema unseres Blogbeitrags „Sanieren statt ignorieren“.
Kalk, auch Calciumcarbonat (CaCO3) genannt, ist ein Rohstoff der Natur. Er ist vielseitig einsetzbar und wandelbar.
Kalkstein wird im Steinbruch abgebaut. Er wird zerkleinert und gereinigt. Ob als Stückkalk, in gemahlener Form als Branntkalk oder Kalkmilch – er wird in verschiedenster eingesetzt.
Er hat wärmende und kühlende Wirkung und dämmt sowohl Heiz- als auch Kühlkosten ein. Erzielt wird er mit einem Wärmedämmverbundsystem.
Generell braucht man einen Energieausweis, wenn man eine Baubewilligung, eine Förderung für einen Neubau oder einer Förderung für eine Sanierung, die mehr als 25 % der Gesamtnutzfläche betrifft, einreicht sowie – seit 2014 – bei Verkauf oder Vermietung der Immobilie.
Wenn Sie einen Energieausweis brauchen, wenden Sie sich an dazu befugte Experten wie Ingenieure, Architekten, Physiker, Handwerker und andere.
Durch undichte Fenster und Türen geht wertvolle Wärme und damit Energie verloren. Im Rahmen einer thermischen Sanierung wird der energetische Gesamtzustand eines Gebäudes festgestellt. Wenn Fenster und Türen klare Schwachstellen – also Wärmebrücken – darstellen, tauscht man sie gegen entsprechend dichte neue aus.
Wenn die Feuchtigkeit lange anhält, können Pilze und Algen wachsen. Der Putz verfärbt sich und wird grünlich bis schwärzlich. Die Fassade wirkt schmutzig.
Der Sockel gilt als das das Fundament der Fassade und muss besonders vielen Einflüssen standhalten. Spritzwasser, Oberflächenwasser, Schnee, Eis, Streusalz aber auch aufsteigende Feuchtigkeit und darin gelöste Salze wirken auf ihn ein. Aber auch mechanisch wirkt einiges auf Sockelflächen ein. Stöße durch unterschiedliche Gegenstände, aber auch eine fehlende Entkoppelung zum angrenzenden Bodenbereich können Gründe für Schäden am Sockel sein.