Mauermörtel

Wer ein starkes und wertbeständiges Mauerwerk aus Ziegeln baut, kommt schnell auf die Suche nach dem passenden Mauermörtel. Dieser bildet nicht nur die Verbindung der Ziegel, sondern er trägt auch mit seiner Masse zur Speicherfähigkeit der Wand bei. So bleibt das Wohnraumklima gleichmäßig behaglich und gesund. Zudem wirkt er wie eine Bandscheibe. Das heißt, er schützt Ziegel vor Spannungen und Rissen. Die Verbindung durch Mauermörtel von einzelnen Ziegeln wird über Lager und Stoßfugen oder nur über Lagerfugen zu einer Mauer geschaffen. Die Kombination aus ausgewählten Ziegeln und entsprechendem Mörtel legt die statischen und bauphysikalischen Eigenschaften des gesamten Mauerwerks fest. Außerdem kann man Abweichungen durch Maßdifferenzen der Ziegel oder ungenaues Arbeiten ausgleichen.

Was macht Mauermörtel aus?

Mauermörtel, der zur Fertigung von Mauerwerk eingesetzt wird, unterscheidet sich in seinen Inhaltsstoffen und damit in den Anwendungseigenschaften vom Putzmörtel. Das heißt, beim Herstellen von Mörtel stimmt man die Rezepturen und deren Eigenschaften auf den Anwendungszweck ab. Die Inhaltsstoffe sind Bindemittel, wie beispielsweise Kalk oder Zement, Gesteinskörnung mit höchstens vier Millimeter Korngröße, Wasser und gegebenenfalls noch spezielle Zusatzstoffe. Diese gibt man dann, entsprechend der späteren Nutzung, bei der Herstellung werksseitig dem Werk-Trockenmörtel hinzu. Auf den Baustellen bereitet man in Mischmaschinen, die am Trockenmörtelsilo montiert werden, mit Zugabe von Wasser der entsprechende Frischmörtel auf.

Mauermörtel unterscheiden sich in der Rezeptur

Ganz auf die speziellen Anforderungen abgestimmt, gibt es entsprechend formulierte Mörtel. Denn Mauerwerk mit erhöhten statischen Anforderungen verlangt auch höherwertige Mauermörtel. Sichtmauerwerk wiederum benötigt Mauermörtel, die auch nach Jahrzehnten noch stabil und schön sind. So gibt es für jede Mauer den richtigen Mauermörtel für eine lange Lebensdauer.

Mauermörtel aufbereiten und einsetzen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Mörtel auf die Baustelle geliefert wird bzw. wie dieser verarbeitet wird. Die sichere Variante ist die Verwendung von Werktrockenmörteln. Denn diese produziert man kontrolliert und qualitätsgesichert im Produktionswerk. Danach werden sie entweder in Säcken oder bei Großbaustellen im Silo auf die Baustelle geliefert. Traditionell gibt es aber auch noch die sogenannten Baustellenmischungen, bei denen wie früher Sand mit Zement zusammengemischt wird. Diese finden sich aber nur noch in speziellen Anwendungen wieder.

Klassifizierte Druckfestigkeit

Für höchste Qualität und Sicherheit sorgen beim Mauermörtel die Klassifizierungen der ÖNORM. Denn Hersteller müssen die Druckfestigkeit, nach der ÖNORM EN 998-2, in die Klassen der Tabelle 2-12 deklarieren. Das gibt Sicherheit bei der Planung und Anwendung und natürlich auch in der späteren Nutzung des Gebäudes. Denn so wird gewährleistet, dass das Mauerwerk ausreichend stabil gebaut wird. Diese Druckfestigkeit kann man den technischen Daten entnehmen. Sie wird mit „M“, gefolgt von der Druckfestigkeitsklasse in N/mm², oberhalb der die Druckfestigkeit liegt, definiert.

Baumit Mauermörtel für ein starkes Mauerwerk

Mit den Baumit Mörtelprodukten treffen Sie immer die richtige Wahl. Denn sie geben Sicherheit durch geprüfte Qualität und haben eine ideale Zusammensetzung für eine homogene Mischung. Darüber hinaus sparen sie Zeit und Geld durch leichtere Verarbeitung.

Ein Sortiment für alle Fälle

Der klassische Baumit MauerMörtel 50 ist ein bewährter, werksgemischter Mauermörtel und eignet sich für herkömmliche Mauerwerksanforderungen. Für wärmedämmende Wände ist der Baumit ThermoMörtel 50 die beste Wahl. Anders als klassische Mauermörtel sorgt er dafür, dass Wärme über die Mörtelfuge nicht verloren geht. Außerdem ist er funktionell und besonders beliebt wegen der leichten Verarbeitung. Für besonders hohe statische Anforderungen eignet sich der werksgemischte Baumit MauerMörtel 100 . Er überzeugt durch eine bewährte homogene Mischung und starke Leistung. Mörtelfugen können aber auch zum Designelement werden. Bei Sichtmauerwerk greift man am besten zum Baumit KlinkerMörtel. Dieses Produkt bleibt besonders lange schön, gleichmäßig und ist ausblühungsreduziert (reduziert die Ablagerung von Kristallen aus löslichen Salzen an der Oberfläche des Bauwerks). Die leichte Alternative beim Mauern und Verputzen bietet der Baumit DuoLight Mörtel. Dieser werksgemischte Leichtmauermörtel ist höchst ergiebig, um 70 % leichter als andere Produkte und eignet sich auch zum händischen Verputzen von Kleinflächen.

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