Klimaputz reguliert die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. Wenn man bedenkt, dass der Mensch mittlerweile rund 90 % seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringt, lohnt es sich, dem Innenraum und dem Raumklima besondere Beachtung zu schenken. Denn Luftfeuchtigkeit, Reinheit und Temperatur beeinflussen entscheidend unsere Lebensqualität und damit unsere Gesundheit. Nicht nur die Raumtemperatur wirkt sich auf unser Wohlgefühl aus, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Werte zwischen 40 und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit gelten als gesund und empfinden wir als angenehm. Klimaputz sorgt verlässlich dafür.
Klimaputz ist ein mineralischer Putz auf der Basis von Kalk und Weißzement. Er ist atmungsaktiv und reguliert die Feuchtigkeit auf natürliche Weise. Aufgrund seiner feinen, mikroporösen Struktur wird dieser Effekt noch vervielfacht. Das bedeutet: Baumit KlimaPutze können, im Vergleich zu herkömmlichen Arten von Innenputzen, mehr Feuchtigkeit in kurzer Zeit aufnehmen. Sobald die Feuchtigkeit abnimmt, geben sie diese langsam und gleichmäßig an die Raumluft ab.
Natürliche Feuchtigkeitsregelung durch Baumit KlimaPutze
Der hochdiffusionsoffene Leichtputzmörtel nimmt eine wesentlich größere Wassermenge auf als herkömmliche Putze und gibt sie auch wieder ab. Das heißt konkret: Die Wasseraufnahme von Baumit KlimaPutz S ist nach 3 Stunden doppelt so hoch wie bei konventionellen Kalk-Zement-Putzen und sogar 3-fach so hoch wie bei Gipsputzen.
Dass Baumit KlimaPutze dabei helfen, eine ideale Raumfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % beizubehalten, beweisen die Forschungsergebnisse. Was nicht jeder weiß: Bakterien, Viren und Schimmelpilzsporen können sich in diesem Bereich am wenigsten vermehren. Gute mineralische Putzsysteme wie Baumit KlimaPutze können bereits in den ersten Zentimetern eventuelle Luftfeuchtigkeitsspitzen abpuffern. Dadurch wird eine gleichbleibende relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 40-60 % gewährleistet.
Der Kalkanteil in Baumit KlimaPutzen reduziert erheblich das Risiko, dass Mikroorganismen diesen Putz attackieren. Denn ein hoher pH-Wert von 12 bis 13 gewährleistet antimykotische (gegen Pilze wirkende) und antibakterielle Eigenschaften. Ein weiterer Vorteil: Die antistatische Oberfläche der Baumit KlimaPutze verhindert, dass sich Feinstaubpartikel ablagern. Darüber hinaus reduziert Kalk VOC (leichtflüchtige organische Verbindungen) und bindet schädliches CO2.
Kalk ist ein traditionelles Baumaterial mit einer langen Anwendungsgeschichte. Je mehr man Ziegelmauerwerk verwendete, desto wichtiger wurde auch die Kalkproduktion. Dank modernster Technologie übertreffen Kalke von heute die Qualität und die Eigenschaften ihrer Vorgänger. So punktet Baumit KlimaPutz S mit einer maximalen Feuchteregulierung bei gleichzeitig höchster Diffusionsoffenheit und besten Verarbeitungseigenschaften.
Mit einer Körnung von 1 mm ist Baumit KlimaPutz S perfekt für die maschinelle Verarbeitung im Innenraum geeignet und kommt auch in gewerblich genutzten Nassräumen bis zur Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse W5 zum Einsatz. Weiters überzeugt er mit einer beschleunigten Reibzeit zwischen 90 – 150 Minuten, je nach Witterung und Untergrund.
Baumit KlimaPutz W verfügt über die gleichen Eigenschaften wie Baumit KlimaPutz S, ist jedoch ein naturweißer Handputz, der sich für alle Innenräume eignet und ebenso in gewerblich genutzten Nassräumen eingesetzt wird.
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Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch ist, kann die Luft die Feuchtigkeit, die im Raum freigesetzt wird, nicht mehr ausreichend aufnehmen. Daher kondensiert die Feuchtigkeit an den Wänden und in kühlen Raumecken.
Sie sollte im Winter den Wert von 60 % nicht auf Dauer überschreiten. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 %.
Sie sollten eine Wandfarbe wählen, die schadstoffgeprüft und emissionsfrei ist.
Diffusionsoffen wird häufig auf Produktdatenblättern verwendet. Es bedeutet „atmungsaktiv“. Das heißt, dass dieses Material anfallendem Wasserdampf einen geringeren Widerstand leistet.
Sie können sowohl Dispersionsfarbe als Mineralfarbe verwenden. Beide haben ihre Vorteile. Auf mineralischem Untergrund empfiehlt sich allerdings Mineralfarbe, damit die Wand durch und durch atmungsaktiv ist.
