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Get the appFassadenbegrünung kombiniert mit Fassadendämmung wirkt sich mehrfach günstig auf unsere Städte aus. Auf der einen Seite reduziert die Baumit open KlimaschutzFassade den Energieverbrauch, senkt die Energiekosten, sorgt für ein gesundes Raumklima und schützt das Klima. Auf der anderen Seite kommt mit dem Montageelement Baumit IsoBar Begrünte Fassade ein weiterer äußerst positiver Effekt in puncto Klimaschutz hinzu. Das bedeutet: Von begrünten Fassaden profitieren die unmittelbare Umwelt, die Menschen in den Städten und sogar die Fassade selbst.
Wenn man heute eine Stadt auf dem Reißbrett planen würde, läge es auf der Hand, gewisse Faktoren von Anfang an zu berücksichtigen. Hierzu zählen eine ausreichende Durchlüftung zum Beispiel, die sinnvolle und vor allem großzügige Anordnung von Grünflächen sowie eine nicht zu überschreitende Grenze für die Versiegelung von Boden. Denn so schön unsere Prunkstraßen, Gebäude und Plätze auch sein mögen, sie verhindern vor allem eines: Wasser kann nicht verdunsten, ihre Oberflächen verwandeln sich in Wärmespeicher und die warme Luft „steht“. Auf diese Weise entstehen Hitzeinseln, die unsere Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigen. Kurzum, Fassadenbegrünung kann hier Abhilfe schaffen.
© GRÜNSTATTGRAU Forschungs- und Innovations-GmbH
Um die Hitze in den Ballungsräumen zu lindern, müssen die unterschiedlichsten Maßnahmen gesetzt werden. Die Gebäude sind gegeben. Die Straßen und Plätze ebenso. Das heißt: Es muss also etwas „dazu“ kommen, damit man die Temperatur absenken kann. Die Begrünung von Plätzen, Straßenzügen, Dächern und Fassaden gemeinsam mit gezielt platzierten Wasserflächen bringt nachweislich etwas für die Verbesserung des Mikroklimas in unseren Städten. Darüber hinaus unterstützen innovative Technologien wie die Cool Pigment-Technologie von Baumit den Kühlungs- Effekt noch zusätzlich durch den Einsatz von kühlenden Farbpigmenten für dunkle Fassadenfarben. Diese reflektieren einen Teil des Sonnenlichtes und die Oberflächentemperatur der Gebäude sinkt.
Eine durchdachte Fassadenbegrünung dämmt den Verlust des Temperaturkomforts in dicht verbauten Gebieten deutlich ein. Laut wissenschaftlichen Berechnungen kann diese die Temperatur der Fassadenoberfläche um 8 bis 19 °C senken. Vergleicht man begrünte Straßenzüge mit nicht begrünten, reduziert sich der Wärmeinseleffekt bei Begrünung um bis zu 5 °C Lufttemperatur. Ganz klar, dass sich diese kühlende Wirkung der Fassadenbegrünung auf die Arbeitsproduktivität der Stadtbewohner im Sommer auswirkt. Denn die Anzahl der Hitzetage steigt kontinuierlich. Das bedeutet konkret: 25 °C ist der Wendepunkt für unsere Leistungsfähigkeit: mit jedem Grad darüber sinkt unsere Arbeitsproduktivität um 2 %.
Was geschieht nun genau, wenn sich Grünpflanzen die Hauswände emporranken und wie profitieren wir davon? Zum einen erhöhen diese die Luftfeuchtigkeit und verbessern damit das Mikroklima. Pflanzen wirken als natürlicher Feinstaubfilter – eine wichtige Eigenschaft in entsprechend feinstaubbelasteten Städten. Darüber hinaus verbessern sie den Sauerstoffgehalt der Luft. Doch damit nicht genug! Sie bauen Schadstoffe aus der Luft ab und binden CO2 bzw. verhindern, dass weiteres CO2 zur Kühlung der Räume erzeugt wird. Denn Grünpflanzen an der Fassade senken den Bedarf an Kühlenergie im Sommer und reduzieren damit die Einsatzhäufigkeit von Klimageräten.
Begrünte Fassaden bedeuten mehr Lebensraum für Insekten und Vögel. Sie werden als Nistplatz, Aussichtspunkt, Versteck und sogar als Platz zum Überwintern genutzt. Ebenso wichtig sind sie als Nahrungsquelle. Bienen bevorzugen blütenreiche Pflanzen, Vögel wiederum die Pflanzenfrüchte. Stellt man den „fliegenden“ Arten ausreichend Lebensraum und Futter durch Fassadenbegrünung zur Verfügung, trägt man also auch dazu bei, dass die Biodiversität erhalten bleibt.
Eine Fassadenbegrünung dämmt Schall und schützt vor Lärm – nicht unwesentlich, wenn man an die wachsende Lärmentwicklung in den Städten denkt. Bis zu 10 Dezibel weniger können damit erreicht werden. Im Sommer schützt sie vor Überhitzung, wirkt selbstkühlend durch die Verdunstungskälte auf den Blattoberflächen und verschattet die Fassade. Im Winter wirkt sie als zusätzlicher Wärmeschutz. All das wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus.
Sie schützt die Bausubstanz vor UV-Einstrahlung, aber auch vor Schlagregen und der Ablagerung von Schmutz. Jegliche Art von „Witterung“ wird durch den Bewuchs gedämpft und kommt nicht direkt an die Fassade heran. Ein weiterer Vorteil liegt in der Attraktivität von Grünpflanzen für das menschliche Auge. Eine Fassadenbegrünung lässt das Gebäude zum architektonischen Blickfang werden. Denn die Fassade soll nicht nur lang halten, sondern auch schön und vor allem einzigartig sein.
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Bodengebunden, troggebunden oder wandgebunden. Direkt auf der Wand wachsend oder lenk- und kontrollierbar über Rankhilfen wie Seile oder Netze. Teilflächiger Bewuchs oder vollflächig – es gibt unzählige Möglichkeiten der Begrünung. Gut so, denn nicht überall finden sich die passenden Voraussetzungen für die gewünschte Begrünung. Und nicht jede Begrünungsmethode eignet sich für die jeweils darunterliegende Fassade, deren Substanz durch die Grünpflanzen nicht beschädigt werden darf.
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Der Putzhersteller übernimmt keine Gewährleistung für mechanische oder statische Einflüsse bei Direktbewuchs. Voraussetzung ist eine intakte, schadlose Fassade. Die Vorteile einer Begrünung mit Rankhilfe liegen auf der Hand: Der Bewuchs rankt leitbar und kontrolliert an der Fassade hoch, ohne die Fassadenoberfläche mit Haftwurzeln oder Haftfüßchen zu beeinflussen oder die Statik des Rankgerüsts zu gefährden. Der Bewuchs und dessen Ausbreitung an der Fassade können mit Hilfe des Rankgerüstes im Vorhinein geplant und gelenkt werden.
Baumit Begrünte Fassade ist Wärmedämmung und Begrünung in einem. Beginnend beim tragenden Mauerwerk über die Fassadenplatte Baumit open air KlimaschutzFassade bis zum Montageelement Baumit IsoBar zur Herstellung von Systemen, an dem sich die Grünpflanzen hinaufranken, sind alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt. Das System ist für die bodengebundene Vertikalbegrünung sowie die troggebundene Begrünung mit Rankhilfe und Kletterpflanzen geeignet und kann auch im Zuge einer Fassadensanierung im Nachhinein angebracht werden.
Die richtige Planung und Montage ist eine Sache. Die andere ist die Pflege der Begrünung. Pflanzen wachsen. Das bedeutet sie breiten sich aus und gewinnen an Gewicht. Neben der Statik des Rankgerüstes spielt auch der entsprechende Brandschutz eine wesentliche Rolle. Hier müssen Richtlinien und Maßnahmen mit der zuständigen Behörde geklärt und eingehalten werden. Im Speziellen geht es hier um das Brandverhalten der verwendeten Materialien sowie die Einschränkung einer Brandweiterleitung über die Begrünung der Fassade. Man muss also auf den Form- und Rückschnitt achten, technische Einrichtungen freihalten, Fremdwuchs entfernen, die Pflanzen mit Nährstoffen und Bewässerung versorgen, sich um Nachpflanzung sowie Nachsaat kümmern und Substrat bei Erosion nachfüllen.
MUGLI – kurz für Mobil.Urban.Grün.Lebendig.Innovativ – heißt der mobile Experimentierraum von GRÜNSTATTGRAU und bietet Interessierten die Möglichkeit, mehr über grüne Infrastruktur zu erfahren. Wissenstransfer steht im Vordergrund. Die breite Öffentlichkeit kann sich hier über die Vorteile von Begrünungssystemen und die positive Wirkung auf das Mikroklima in den dicht verbauten Städten informieren.
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Immer mehr Städte unterstützen die Begrünung der Fassaden: Wer Gebäude jetzt thermisch und energetisch saniert, erhält im Zuge dessen auch eine Förderung für Dach- und Fassadenbegrünungen vom Klima- und Energiefonds.
Hier finden Sie Wissenswertes zu Vorgaben und Förderungen für begrünte Gebäude. Noch mehr Infos zu dem Thema gibt es auf unserem Blogbeitrag Eine begrünte Fassade schützt doppelt gut.
Hier finden Sie Wissenswertes zu Vorgaben und Förderungen für begrünte Gebäude.
Noch mehr Infos zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag: Eine begrünte Fassade schützt doppelt gut.
Dazu muss man wissen, wie Wärme übertragen wird, nämlich durch Wärmeleitung oder Wärmestrahlung. Ungedämmte Wände haben eine hohe Rohdichte und leiten die Wärme schnell nach innen – Überhitzung im Sommer – und schnell nach außen – Konvektion und ständiges erneutes Aufheizen im Winter. Dämmstoffe haben eine niedrige Rohdichte und hemmen die Wärmeleitung.
Das ist der Effekt von umwelt- und ressourcenschonenden Maßnahmen, die die Temperatur in den Städten senken bzw. niedriger halten. Das können auch reflektierende Maßnahmen sein.
Ja. Erstens durch das Bewahren und Anlegen von Grün- und Freiflächen im innerstädtischen Raum. Zweitens durch die Begrünung von Dächern und Fassaden. Grünpflanzen beschatten, nehmen Regenwasser auf und geben es verzögert ab, sie senken die gefühlte Temperatur ebenso wie die Temperatur der Fassadenoberfläche. Vergleicht man begrünte mit unbegrünten Straßenzügen, ist die Lufttemperatur bei den begrünten an extremen
Hitzetagen um 5 °C niedriger, lt. PET Temperatur sind es 13 Grad.
Für die vertikale Seilführung oder gitterförmige Seilführung werden Schlinger bzw. Winder wie Wisteria, Lonicera, Fallopia oder Actinia empfohlen. Blatt -und Blattstielranker wie Clematis und Tropaeolum eignen sich ebenso für die gitterförmige Seilführung. Bei den Spreizklimmern hat man gute Erfahrungen mit Jasminum und Rosa bei der horizontalen Seilführung gemacht. Die Sprossranker Vitis und Ampelopsis wiederum eignen sich für beliebig orientierte, engere Strukturen mit horizontalem Abstand aus Profilen (Seile/Stäbe/Latten).
Pflanzen sind Lebewesen und benötigen Pflege. Das kann auch in der Norm L1136 nachgelesen werden und ist je nach Pflanze unterschiedlich. Daher gibt es Pflegekonzepte. Eine Fassadenbegrünung muss regelmäßig gepflegt werden. Der Form- und Rückschnitt muss erfolgen. Technische Einrichtungen müssen von Bewuchs freigehalten werden und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Fremdwuchs muss entfernt werden. Die
Begrünung muss bedarfsgerecht mit Nährstoffen versorgt werden. Es muss eine Bewässerung mit der Möglichkeit, Flüssigdünger oder Pflanzenschutzmittel beizufügen, vorhanden sein. Ebenso muss man den Wuchs der Pflanzen steuern. Auch auf Nachpflanzung und Nachsaat muss geachtet werden. Wichtig ist auch, die Standfestigkeit der Befestigungen und Bauteile, die mit der Wandbegrünung zusammenhängen, zu kontrollieren.
Die Kosten hängen von der Größe der zu begrünenden Fläche, der Art der Pflanze oder des Begrünungssystems, den technischen Maßnahmen (z.B: automatische Bewässerung), dem Anteil der Eigenleistung sowie von öffentlichen Förderungen ab. Die Spannweite ist groß.
Das Kompetenzzentrum GRÜNSTATTGRAU bietet weiterführende Fachinformation zum Download (Infomaterial – GRÜNSTATTGRAU) sowie individuelle Beratung und Service (Greening Check – GRÜNSTATTGRAU) dazu. Details und Anlaufstellen finden Sie hier.
Eine gute Dämmung wie die Baumit open air KlimaschutzFassade bringt bis zu 6 °C niedrigere Raumtemperaturen als im ungedämmten Haus. Untersuchungen im VIVA-Forschungspark haben gezeigt, dass selbst in einem heißen Sommer wie 2022 im gedämmten Massivhaus keine Klimaanlage nötig war. Vorausgesetzt, man passt sein Verhalten an und hält Fenster und Türen geschlossen bzw. verschattet Fenster.
Das hängt davon ab, in welchem Zustand sich das Gebäude befindet. Ist es bereits gedämmt, aber nicht ausreichend. Ist die Heizung alt oder neu? Handelt es sich um massive Wände? Im Schnitt geht man bei einem vorher ungedämmten Einfamilienhaus mit alter Heizung von einer jährlichen Ersparnis von 2.000 € aus. Zum Baumit Einsparungsrechner!