Außenputze
Außenputz schützt das Mauerwerk vor Witterungseinflüssen und die äußere Hülle des Gebäudes. So brauchen Häuser, die mit wärmedämmenden Ziegeln gebaut werden, das passend abgestimmte Putzsystem, um die Dauerhaftigkeit des Mauerwerks zu unterstützen. Zusätzlich soll der Putz möglichst atmungsaktiv sein. Das heißt, er muss die Diffusion – das Ableiten vom Wasserdampf nach außen – ermöglichen. Außenputze werden hierzu in zwei Schichten aufgetragen. Zuerst trägt man den Grundputz auf. Dieser verschließt das Mauerwerk und dient als Untergrund für weitere Fassadenputze und Fassadenfarben . Darauf trägt man dann der Oberputz auf. Bei dieser zweiten Schicht muss man sich zwischen mineralischem Putz, der noch mit Wasser angemischt wird, oder verarbeitungsfertigen, pastösen Putzen entscheiden. Mit dem richtigen Putzsystem stärken Sie Ihr Haus für Generationen, denn so bleibt die Bausubstanz optimal geschützt und erhalten.
Außenputz schützt das Mauerwerk
Bei der Wahl eines Außenputzes muss man einige Komponenten berücksichtigen. Auf welchen Untergrund wird er aufgetragen? Welche Eigenschaften hat beispielsweise der Ziegel – Rohdichte oder Geometrie? Welche Anforderungen stellt die Witterung an das Gebäude gestellt? Gibt es spezielle Anforderungen an die Architektur, wie zum Beispiel Denkmalschutz? Die Eigenschaften des Unterputzes, insbesondere seine Trockenrohdichte und Festigkeit, müssen auf den Untergrund und den darauffolgenden Oberputz abgestimmt sein. Generell muss der Außenputz wetterbeständig und diffusionsoffen sein. Putze mit Gips sind hierfür nicht zulässig. Den verschiedenen Untergründen entsprechend muss gegebenenfalls ein sogenannter Vorspritzer angebracht werden.
Außenputz für alle Anforderungen
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten hinsichtlich des Materials, der Auswahl des passenden Putzsystems und der gesamten Oberflächengestaltung bei Neubauten und Altbauten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vier Varianten, wo und wie Außenwände verputzt werden.
Den Wärmeschutz verbessern
Die erste Variante von ihnen dient der Verbesserung des Wärmeschutzes (Baumit WDVS). Hier stimmt man den Putz auf den Untergrund ab. Dabei ist es egal ob es sich hier um Holzwolle, Porenbeton, Mischmauerwerk oder auch Steinmauer handelt.
Schnell und für alle Untergründe - Leichtputzsysteme im Neubau
Bei dieser Variante kann man den Putz vor allem bei maschineller Verarbeitung in rascher Zeit aufbringen. Noch dazu ist dann keine Vorbehandlung notwendig. Ein zusätzlicher Vorteil von Leichtputzsystemen ist, dass man sie auf allen Untergründen anwenden kann.
Normalputzsysteme für alle Wandbildner
Die dritte Variante sind Normalputzsysteme. Diese sind auch für alle nicht-wärmedämmenden Wandbildner geeignet, wie zum Beispiel eine Schalsteinmauer.
Sanierputze für altes Mauerwerk
Schließlich unterscheidet man noch Sanierputze bei Altbausanierung. Mit ihrer Hilfe bringt man altes Mauerwerk wieder auf Vordermann, meistens mit Sanierputzmörtel aus Kalkzement.
Welche Arten von Unterputz gibt es?
Der Unterputz dient vor allem als Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Außerdem muss er es ermöglichen, dass die Feuchtigkeit von innen durch die Putzschicht hindurch abdampfen kann. Unterputze müssen eine Mindestdicke von 1,5 cm (4 cm bei Wärmedämmputz) haben. Sie unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen und müssen auf den Untergrund abgestimmt werden.
Gut geeignet für hochporosierte Wandbildner im Neubau sind Leichtputze. Dies sind die Kalkzementputze mit Leichtstoffzuschlag. Im Sockel- und Kellerbereich, zur Erhöhung ihrer Dichtheit, setzt man hochwertige Zementputze ein. Für verbesserte Fassadendämmung verwendet man Wärmedämmputze mit Leichtzuschlag aus Perlite oder EPS-Granulat.
Starker Putz für starke Ziegel
Perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten geben Sicherheit für ein Häuserleben lang. Die Putzsysteme von Baumit sind daher besonders stark, mineralisch und atmungsaktiv.
Das Sortiment an Ziegeln variiert in unterschiedlichen Materialeigenschaften. Daher ist es für den Außenputz wichtig, die verwendeten Putzmaterialien, Putzstärken und den vorgeschriebenen Putzgrund zu beachten. Hier geht es nicht nur um die isolierenden und feuchtigkeitsleitenden Eigenschaften des Putzes, sondern durchwegs auch um die Stabilität und die Rissfestigkeit des Außenputzes auf dem Ziegelmauerwerk aus speziellen Ziegeln.
Baumit PutzSystem Klassik für schweres Mauerwerk und Massivwände
Das bewährte und sichere Putzsystem mit Baumit MPA 35 und Baumit SpeziMaschinenPutz Weiß ist auf allen nicht wärmedämmenden Untergründen, wie gängigen Naturstein- und Ziegelwänden anwendbar.
Effizient und diffusionsoffen mit dem Baumit PutzSystem Leicht
Als solide Basis dienen der leistungsstarke, rein mineralische Baumit GrundPutz Leicht Speed sowie der Baumit GrundPutz Leicht ECO, das effiziente Putzsystem für Ziegeloberflächen. Baumit GrundPutz Leicht Speed ist ein Kalk-Zement Unterputz mit rein mineralischem Leichtzuschlag mit beschleunigter Abbindezeit, geeignet für den Innen- und Außenbereich.
Optimaler Wärmehaushalt mit dem Baumit PutzSystem Thermo
Wenn man die Dämmung im eigenen Haus bei gut porosiertem Ziegel verstärken möchte, um den optimalen Wärmehaushalt zu erreichen, gelingt das mit den Baumit Thermo Produkten für außen und innen. Das PutzSystem Thermo bildet mit Baumit ThermoPutz für die händische Verarbeitung und Baumit ThermoExtra für die händische und maschinelle Verarbeitung die passende Grundlage. Diese Putze erhöhen im Innenraum die Wandoberflächentemperatur, was wesentlich zu einem behaglichem Raumklima beiträgt.
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