Ein Vollwärmeschutz, häufig auch als Fassadendämmung oder WDVS (Wärmedämmverbundsystem) bezeichnet, kann neben seiner wärmedämmenden Wirkung auch für ein angenehm kühles Raumklima sorgen. Die Bezeichnung stammt aus einer Zeit, in der sommerliche Hitzeperioden noch kein Thema waren. Im Vordergrund stand die Kälte, vor der ein Vollwärmeschutz das Haus bewahrte. Dass er es jedoch auch im Sommer bringt und sogar eine Klimaanlage unnötig macht, hat sich noch nicht herumgesprochen. Lesen Sie in diesem Blogbeitrag mehr dazu!
Vollwärmeschutz, kurz WDVS
Ein Vollwärmeschutz für die Fassade ist ein komplexes System, das aus einzelnen Komponenten besteht. Diese sind exakt aufeinander abgestimmt, damit das Wärmedämmverbundsystem auch effizient funktioniert. Die Aufgabe dieses WDVS ist es, die Temperatur im Innenraum möglichst konstant bzw. im angenehmen Bereich zu halten. Im Sommer ebenso wie im Winter. Baumit bietet hierzu die exakt passende Fassadendämmung.
Vollwärmeschutz lässt die Kälte kalt
Er hält die Innenwände warm, ohne dass man das Haus ständig aufheizen muss. Der Grund dafür ist, dass die Wärme nicht durch die Wände entweicht, wie sie es bei einem nicht gedämmten Haus machen würde. Das bedeutet, eine gute Dämmung verhindert die Konvektion, die wir als unangenehme Zugluft spüren.
Eine gedämmte Fassade hält die Hitze draußen
Eine gute Fassadendämmung sorgt auch in langen Hitzeperioden für eine angenehme Raumtemperatur, und das ganz ohne Klimaanlage, wie eine aktuelle Testreihe im VIVA-Forschungspark beweist. An keinem einzigen Tag wurde die empfohlene Wohlfühltemperatur mit einem WDVS-gedämmten Massivhaus überschritten.
Gedämmte Wände schützen bei Blackout im Winter
Die Möglichkeit eines Blackouts rückt immer stärker ins Bewusstsein der Österreicher. Gut, dass auch hier ein WDVS das rasche Abkühlen des Hauses für 48 Stunden verzögert. Eine Studie im VIVA-Forschungspark überzeugt mit hervorragenden Ergebnissen.
Mit Dämmung effizient Energie sparen
Die beste Energie ist diejenige, die man nicht verbraucht. Mit der Investition in ein WDVS sinkt der Energieverbrauch um bis zu 40 %, und mit ihm natürlich auch die Energiekosten. Wenn man dann auch noch die Möglichkeit hat, auf alternative Energieträger umzusteigen, trägt man damit wesentlich zum Klimaschutz bei. Eine von Greenpeace dazu in Auftrag gegebene Studie beweist, dass das größte Potenzial der Energieeinsparung in einer Kombination von WDVS mit dem Einsatz von alternativer Energie liegt.
Jetzt attraktive Förderungen holen
Auch das Klimaministerium setzt mit seiner Kampagne „Österreich ist nicht ganz dicht“ auf Aufklärung und unterstützt mit dem Sanierungsbonus. Bis zu 42.000 € erhält man für eine umfassende Sanierung. Zusätzlich lässt sich der Sanierungsbonus mit den verschiedenen Landesförderungen kombinieren. Auch eine steuerliche Absetzbarkeit ist möglich.
In der Broschüre Baumit thermische Sanierung - von der Planung bis zur Förderung finden Sie alle Informationen zur thermsichen Gebäudesanierung und den Förderungen kompakt und übersichtlich zusammengefasst.
Fazit und Zusammenfassung
Ob Vollwärmeschutz oder WDVS – wie man es auch nennt, Dämmung rauf bringt’s. Heute mehr denn je, wenn man die hohen Energiekosten und attraktiven Förderungen in Betracht zieht. Angenehme Raumtemperaturen und ein gesundes Wohlfühlklima sowohl im Winter als auch im Sommer sind nicht nur für die Gesundheit einträglich, sondern auch für das Haushaltsbudget und die Erreichung der Klimaziele.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Vollwärmeschutz und Fassadendämmung?
Vollwärmeschutz umfasst neben der Fassadendämmung auch die Dämmung von Dach sowie Keller, Sockel und Boden.
Wie wirkt ein Vollwärmeschutz an der Fassade?
Er hat wärmende und kühlende Wirkung und dämmt sowohl Heiz- als auch Kühlkosten ein. Erzielt wird er mit einem Wärmedämmverbundsystem.
Gibt es eine Förderung für die Fassadendämmung?
Ja. Sowohl der Bund als auch die einzelnen Bundesländer fördern die Dämmung der Gebäudehülle.
Ist eine gedämmte Fassade verpflichtend?
Derzeit ist Dämmen eine sinnvolle Maßnahme, die eigenen Kosten zu senken und zum Klimaschutz beizutragen. Über eine EU-weite Verpflichtung wird diskutiert.
Brauche ich einen Vollwärmeschutz, wenn ich meinen eigenen Strom am Dach erzeuge?
Das Ziel ist, den Energieverbrauch in Österreich zu senken. Ohne Fassadendämmung kann eine mit grünem Strom betriebene Wärmepumpe nicht effizient laufen, weil sie eine niedrigere Vorlauftemperatur benötigt. Darüber hinaus braucht sie ein Vielfaches mehr an Energie.